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Dokumentation: Arbeitsergebnisse zum Berliner Modell für Integriertes Fach- und Sprachlernen in der beruflichen Bildung

Am 28.11.2017 fand am Berliner Standort der INBAS GmbH ein Fachaustausch statt, der erste Ergebnisse zum Berliner Modell für Integriertes Fach- und Sprachlernen (IFSL) vorstellte. Die Dokumentation der Veranstaltung ist nun veröffentlicht.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Fachstelle Berufsbezogenes Deutsch im Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung" (IQ), die den Begriff "Integriertes Fach- und Sprachlernen" prägte. Die im Rahmen des Fachaustauschs vorgestellten Ergebnisse waren in einer institutionsübergreifenden Berliner Arbeitsgruppe erarbeitet worden, die vom Projekt EMSA – Erfolg mit Sprache und Abschluss mit initiiert worden war. An der Arbeitsgruppe beteiligt ist auch das ebenfalls von INBAS durchgeführte Projekt MAZAB – mit Anpassungsqualifizierung zum anerkannten Berufsabschluss.

Bereits beim letzten EMSA-Fachaustausch im November 2016 hatten die Teilnehmenden erste Lösungsansätze auf dem Weg zu einem Berliner Standard im Integrierten Fach- und Sprachlernen (IFSL) diskutiert. In den vergangenen Monaten wurde nun ein Strukturmodell entwickelt, das unabhängig von Bildungsinstitutionen, Zielgruppen und Bildungszielen die Zusammenhänge und Chancen von IFSL beschreibt. Dabei vertritt das Projekt MAZAB den arbeitsplatzorientierten und das Projekt EMSA den qualifizierungsorientierten Praxisansatz.

Alle Ergebnisse werden 2018 im Rahmen des Projektes EMSA in einer Handreichung veröffentlicht.

Projekthintergrund: INBAS koordiniert im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales das Modellprojekt EMSA – Erfolg mit Sprache und Abschluss. Im Rahmen des Projektes werden Migrantinnen und Migranten zum Nachholen des Berufsabschlusses beraten und informiert. Daneben koordiniert EMSA ein Netzwerk aus Bildungsträgern, die abschlussorientierte Nachqualifizierungen mit integrierter Sprachförderung und persönlicher Begleitung (Kompetenzentwicklungsbegleitung) anbieten, wodurch eine Teilnahme mit B1 Deutschkenntnissen und/oder befristetem Aufenthalt möglich. EMSA zielt damit auf die Erhöhung der Teilnahme von Menschen mit Migrationshintergrund, die bisher in FbW-Maßnahmen unterrepräsentiert sind.

Koordiniert wird EMSA durch das Berliner Büro der INBAS GmbH.

INBAS GmbH (Hrsg.): Arbeitsergebnisse zum Berliner Modell für Integriertes Fach- und Sprachlernen (IFSL) in der beruflichen Bildung. Dokumentation zum fachlichen Austausch am 28.11.2017 in Berlin. Berlin, 26.01.2018