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Bildungsketten-Seminar in Hamburg: Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten begleiten

25 Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter kamen am 21.November 2018 in die Handwerkskammer Hamburg. In ihrer täglichen Arbeit müssen sie immer wieder abwägen, wie sie mit Jugendlichen umgehen, die seelisch belastet oder psychisch krank sind. Keine leichte Aufgabe, wie auch die große Resonanz auf die Seminarreihe zeigt. Bereits im dritten Jahr in Folge bietet die Servicestelle Bildungsketten das Seminar für Berufseinstiegsbegleitungen an.

Wie äußert sich das Borderline-Syndrom, was ist ADHS und wie geht man mit Jugendlichen mit Essstörungen um? Die Teilnehmenden erhielten Einblicke, was psychische Störungen überhaupt sind, welche Handlungsoptionen sie im Umgang mit Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten haben und an welche Partner und Anlaufstellen sie sich wenden können, die sie in der Arbeit unterstützen.

Im Seminar tauschten sich die Teilnehmenden direkt mit Expertinnen und Experten aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie aus. Agnes Brida, Oberärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Elmshorn sowie Barbara Kunz, Diplom-Heilpädagogin und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin informierten über Störungsbilder in der Adoleszenz. Auch gaben sie Hinweise, was man im alltäglichen Umgang mit psychisch auffälligen Jugendlichen tun kann. Anhand konkreter Fallbeispiele erörterten die Teilnehmenden anschließend gemeinsam in Gruppen, wie man am besten mit den Jugendlichen umgeht.

Das Seminar wurde durchgeführt vom JOBSTARTER-Regionalbüro Nord, das bei INBAS angesiedelt ist. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Servicestelle Bildungsketten beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Zusammenarbeit mit der Stiftung Achtung! Kinderseele.

Weitere Informationen des JOBSTARTER Regionalbüro Nord unter: www.inbas.com/jobstarter