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Gemeinsam zum Ausbildungserfolg: Kick-Off der Netzwerk- und Koordinierungsstelle in Berlin

Um Ausbildungsabbrüche noch wirksamer zu vermeiden, gibt es in Berlin jetzt eine neue Netzwerk- & Koordinierungsstelle. Das Auftakttreffen mit den beteiligten Projekten war ein voller Erfolg.

Am 10. November 2025 fand die Kick-off-Veranstaltung der Netzwerk- und Koordinierungsstelle (NKS) im EmMi LuebesKind Haus in Berlin statt. Die NKS stärkt Beratungs- und Qualifizierungsprojekte des Förderinstruments 9, um Ausbildungsabbrüche in Berlin gezielt zu vermeiden. Rund 40 Teilnehmende aus den beteiligten Projekten trafen sich, um gemeinsam eine verbindende Identität zu gestalten. Im Fokus der Kick-off-Veranstaltung stand die Bildung einer Dachmarke für mehr Sichtbarkeit und Wirkung. 

Den Auftakt machte Christin Richter, Referatsleiterin für Berufliche Bildung bei der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. In Ihrem Grußwort ging sie auf die Hintergründe der NKS ein: „Das erfolgreiche hessische Beratungsprogramm Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule (QuABB) haben wir nach Berlin transferiert und mit der Netzwerk- und Koordinierungsstelle ein wirkungsvolles Modell zur Unterstützung von Auszubildenden in die Hauptstadt gebracht." 

Im Anschluss stellte das Projektteam der Netzwerk- und Koordinierungsstelle seine konkrete Arbeit mit einem Überblick über die Ziele, Handlungsfelder und Meilensteine vor. Initiiert von involas und gefördert von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin und dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+), zielt die NKS darauf ab, die Ausbildungskultur in Berlin nachhaltig zu stärken. Indem sie die Zusammenarbeit aller relevanter Akteure fördert und Synergien durch Vernetzung, Information und gezielte Öffentlichkeitsarbeit schafft, werden bestehende Aktivitäten sichtbarer und Zugänge für Betroffene verbessert.  

Partizipative Entwicklung einer starken Dachmarke 

Ein entscheidender Schritt auf dem gemeinsamen Weg ist der Aufbau einer Dachmarke. Dieses Vorhaben verfolgt mehr als nur ein neues Logo oder einen Namen: Mit Unterstützung von Catharina Weisser, Redakteurin, Konzepterin und Coachin, tauchten die Beteiligten in die Welt der Markenbildung ein. "Die Dachmarke bündelt die Vielfalt der einzelnen Projekte und verstärkt so die Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und Wirkung nach Außen", so Weisser. In lebendigen, partizipativen Workshops führte sie durch den Prozess, der alle Projekte von Anfang an einband. In kleinen Gruppen wurde intensiv diskutiert, gemeinsame Werte entstanden und eine Mission nahm Gestalt an.  

Diese Grundlagen bilden das Fundament für die spätere Namensfindung. Aus den zahlreichen Impulsen, Ideen und Vorschlägen soll jetzt Schritt für Schritt das Bild einer starken, identitätsstiftenden Dachmarke wachsen, die das Gemeinsame sichtbar macht. 

Über die Netzwerk- und Koordinierungsstelle 

Die Netzwerk- und Koordinierungsstelle (NKS) stärkt Projekte des Förderinstruments 9 zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen in Berlin. Sie vernetzt Akteure, fördert Austausch und schafft durch Kooperation und Öffentlichkeitsarbeit Synergien. 
Dadurch werden Unterstützungsangebote sichtbarer und der Zugang für Auszubildende verbessert. Gefördert wird das Projekt durch die Senatsverwaltung Berlin und den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+).