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Bewertung von Integrationserfolgen Berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen (Berichte und Materialien Bd 14)

Im Rahmen der "Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf" wurden zwischen 2001 und 2006 neue Konzepte der Berufsausbildungsvorbereitung entwickelt und in bis zu 24 regionalen Modellversuchen der Bundesagentur für Arbeit erprobt. Wesentliches Ergebnis der Entwicklungsinitiative war die Einführung eines "Neuen Förderkonzepts" für die Berufsvorbereitenden Bildungsmaßanhmen der Bundesagentur für Arbeit.

Folgen wir den geschäftspolitischen Leitlinien und erklärten Zielsetzungen der Bundesagentur für Arbeit bezüglich einer erfolgreichen Berufsvorbereitenden Bildungsmaßanhme, so ist der wesentliche Maßstab für den Erfolg - dies gilt für Modellprojekte ebenso wie für Regelangebote - der Anteil der Übergänge in betriebsliche Ausbildung, in zweiter Linie auch in betriebliche Arbeit. In Bezug zur Gesamtzahl der Teilnehmenden lässt sich daraus eine Integrationsquote errechnen. Ist die Integrationsquote tatsächlich alleiniges Kriterium? Steht eine solchermaßen zugespitzte Erfolgsbewertung nicht im Widerspruch zu den im Fachkonzept und in der Leistungsbeschreibung aufgeführten differenzierten Aufgabenstellung Berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen?

Die Studie entstand im Dialog mit Mitarbeitenden der Modellversuchsstandorte Emden und Rostock sowie den zuständigen Fachleiten der beteiligten Arbeitsagenturen.

Gerhard Christe: Bewertung von Integrationserfolgen Berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen. Eine vergleichende Studie in den Modellversuchen Emden und Rostock der "Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf" (Reihe: Berichte und Materialien Bd 14), Offenbach 2006 (PDF 869KB)