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Besser spät als nie

Im Rahmen des BMBF-Programms "Perspektive Berufsabschluss" entstand das Projekt "Servicestellen Nachqualifizierung Altenpflege Niedersachsen und Rheinland-Pfalz". Im Rahmen des Projekts wurden in den beiden Bundesländern Konzepte für die Nachqualifizierung von Hilfskräften in der Altenpflege entwickelt und erprobt.

Nachqualifizierung wird hier als ein berufsbegleitendes Bildungsangebot verstanden, das auf den nachträglichen Erwerb eines anerkannten Berufsabschlusses zielt. Es richtet sich an Personen, die seit mehreren Jahren als Hilfskräfte in einem Berufsfeld arbeiten und durch ihre praktische Tätigkeit bereits Erfahrungen und Kompetenzen in diesem Bereich erworben haben.

Die Besonderheit der Nachqualifizierung im Vergleich zur berufsbegleitenden Altenpflegeausbildung besteht darin, dass Erfahrungen und Kompetenzen, die eine Hilfskraft im Laufe ihrer praktischen Tätigkeit erworben hat, anerkannt werden können, was dann zu einer verkürzten Ausbildung berechtigt. Dazu nehmen die Bewerber an einem Verfahren zur Kompetenzbilanzierung teil.

Die Nachqualifizierung findet begleitend zur Berufstätigkeit der Hilfskraft statt und ermöglicht so eine enge Verknüpfung zwischen Lernen und Arbeiten.

Bickel, Tina / Blumenauer, Heike: Besser spät als nie – Nachqualifizierung in der Altenpflege. In: Zeitschrift Altenpflege. Dezember 2011, S. 38-39.
Online unter: www.nachqualifizierung-altenpflege.inbas.com/links/presse.html