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Projektbeschreibung

Netzwerkaufbau - Zusammenarbeit zwischen dem Übergangsmanagement des Jugendstrafvollzugs und Bildungsakteuren in Hessen

 

Auftraggeber / Förderung durch: Hessisches Kultusministerium

Kooperationspartner

  • Zentren des HESSENCAMPUS
  • Lernende Regionen
  • berufliche Schulen
  • Schulen für Erwachsene
  • Volkshochschulen
  • Arbeitsagenturen
  • Jobcenter
  • Kammern
  • Vereine
  • Gewerkschaften
  • Betriebe.


Projektbeginn: 01.06.2007

Projektende: 31.12.2007

Land: Deutschland

 

Ausgangslage und Intention des Vorhabens

Die Entlassung aus der Haft stellt junge Strafgefangene bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt oder bei der Fortsetzung von Bildungsgängen vor großen Herausforderungen. Ein Übergangsmanagement unterstützt sie bei der Suche nach einem persönlichen und beruflichen Neuanfang.

Das Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik (INBAS) GmbH in Offenbach am Main führte in Kooperation mit dem Projekt ArJuS (Arbeitsmarktintegration für jugendliche Strafentlassene) das Vorhaben durch. ArJuS wird seit März 2005 vom Hessischen Ministerium der Justiz gefördert und hat das Übergangsmanagement für die Justizvollzugsanstalten in Wiesbaden, Rockenberg und der Frauenanstalt Frankfurt III aufgebaut. Die bisher bestehenden Kontakte sollen auf ganz Hessen erweitert werden. Absicht des Vorhabens war es, jugendliche Strafgefangene stärker als bisher in die Bildungslandschaft Hessens einzubeziehen und als Klientel zu gewinnen.

Dabei sind organisatorisch offene Einrichtungen, Lernbiografie-Orientierung und flankierende Beratungsleistungen von eminenter Bedeutung für Anschlussperspektiven der Haftentlassenen. Die Zentren des HESSENCAMPUS spielen daher als Kooperationspartner des Vorhabens eine herausragende Rolle.

 

Projektziele

  • Erweiterung von Handlungsspielräumen des in drei Justizvollzugsanstalten praktizierten Übergangsmanagements auf ganz Hessen
  • Entwicklung von Übergangs- und Anschlussperspektiven für inhaftierte und entlassene Jugendliche. Ihre Vermittlungschancen in schulische/betriebliche Ausbildung sollen erhöht werden
  • Gestaltung von Bildungs- und Berufswegen nach der Haft; Qualifizierungswege für Entlassene verlangen bereichsübergreifende Lösungen und eine Öffnung von Schulen für gesellschaftliche Gruppen
  • Diversifizierung und Intensivierung der Bildungsberatung mit haftexternen Einrichtungen
  • Eine einrichtungsübergreifende Kooperation soll Chancen für die Stärkung von Bildungsbiografien eröffnen

 

Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit

Das Projekt führte 2007 drei Veranstaltungen mit den Kooperationspartnern durch. Dabei ging es darum, Schnittstellen und gemeinsame Themen zu identifizieren sowie eine weitere Arbeitsperspektive zu entwerfen. Öffentlichkeitsarbeit sollte das Vorhaben bekannt machen und neue Kooperationspartner gewinnen.

 

Transfer

Ergebnisse des Projekts sollten 2008 auch auf den Erwachsenenvollzug ausgeweitet werden, um Übergangsperspektiven zu verbessern.

 

Kontakt

Wolfgang Petran, INBAS GmbH
Tel.: 069/27224-52
E-Mail: petran@remove-this.inbas.com