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Projektbeschreibung

Wissenschaftliche Begleitung der Hildesheimer Strategiepartnerschaft Berufliche Integration benachteiligter junger Menschen "PeB - Perspektive Beruf"

 

Auftraggeber / Förderung durch: Die wissenschaftliche Begleitung (WB) ist ein Teilprojekt im Rahmen einer regionalen Entwicklungspartnerschaft (EP), die durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (über die Gemeinschaftsinitiative EQUAL) gefördert wird. Die nationale Kofinanzierung erfolgt durch die Stadt Hildesheim, die zuständige Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen sowie die Universität Hildesheim.

Projektbeginn: 01.07.2005

Projektende: 31.12.2007

Land: Deutschland

 

Ziel der regionalen Entwicklungspartnerschaft

Die Strategiepartnerschaft will einen Beitrag dazu leisten, die berufliche Integration sozial- und bildungsbenachteiligter junger Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit in der Region Hildesheim zu verbessern. Dazu werden in einem regionalen Netzwerk relevanter Akteure bedarfsorientierte, individualisierte, flexible und sich ergänzende Angebote für benachteiligte junge Menschen im Übergang von der Schule in den Beruf entwickelt, erprobt und auch unter Berücksichtigung der Erfahrungen der transnationalen Partner (Finnland und Italien) weiterentwickelt und nachhaltig gesichert (Projektziel).

Das Konzept der Entwicklungspartnerschaft "Perspektive Beruf" verfolgt einen präventiven Ansatz. Es wendet sich ausschließlich an Jugendliche und junge Erwachsene, die beim Übergang von der Schule in Ausbildung bzw. Arbeit zu scheitern drohen. Ziel der im Netzwerk zusammengeschlossenen Partner ist es, möglichst frühzeitig zu erkennen, welche der Jugendlichen zu dieser Gruppe gehören, sie individuell zu beraten und zu begleiten, um einem möglichen Scheitern an der so genannten ersten Schwelle rechtzeitig vorzubeugen.

Im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft werden daher eine Reihe für die Region innovativer Konzepte einer fundierteren frühzeitigen und erfahrungsgestützten Berufsorientierung, Berufswahl und Berufsvorbereitung für Jugendliche in den Entlass- und Vorentlassklassen allgemein bildender Schulen sowie im Berufsvorbereitungsjahr erprobt. Neben diesen auf den Prozess gerichteten Innovationen richtet die EP den Fokus ihrer Arbeit ebenso auf spezielle Teilzielgruppen (z.B. Jugendliche mit Migrationshintergrund und schulabsente Jugendliche) wie auch auf die Verbesserung der Kontextbedingungen.

 

Ziel des INBAS-Teilprojektes

Im Rahmen des Gesamtprojektes hat das INBAS-Teilprojekt sich das Ziel gesetzt, durch eine praxisorientierte, intervenierende und auf den Transfer von best practice ausgerichtete wissenschaftliche Begleitung wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Entwicklungspartnerschaft zu liefern.

Die Interventionen, Impulse und Leistungen des Teilprojektes sollten dazu beitragen, das EP-Konzept sowie die Konzepte der übrigen Teilprojekte weiterzuentwickeln und auf diesem Wege die Chancen der Jugendlichen als der eigentlichen Zielgruppe für eine Integration in Ausbildung und Arbeit zu verbessern.

 

Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung

 

Fachliche Begleitung

Im Rahmen der fachlichen Begleitung bot INBAS der Entwicklungspartnerschaft und den Teilprojekten Beratung und Unterstützung bei der Konzeptentwicklung sowie der Durchführung und Auswertung ihrer Aktivitäten an. Dies kann in Form fachlicher Inputs zu Themen wie Kompetenzfeststellung, Qualifizierungsbausteine, Schulabsentismus, durch den Transfer von good-practice-Beispielen oder auch durch die Übernahme konkreter Aufgaben im Planungsprozess geschehen.

 

Monitoring

Das Monitoring liefert Informationen und Entscheidungshilfen für die Steuerung der Entwicklungspartnerschaft und der Teilprojekte. Die gesammelten Informationen und daraus abzuleitende Empfehlungen werden den beteiligten Akteuren in geeigneter Form zur Verfügung gestellt. Sie stellen die Grundlage für Zwischenbewertungen sowie weitere Planungs- und Steuerungsprozesse dar.

 

Leistungen im Überblick

  • Vorbereitung, Durchführung und Auswertung halbjährlicher Planungskonferenzen mit den relevanten Akteuren (Projektfortschrittskontrollen)
  • Fachliche Begleitung der Erfassung teilnehmenderbezogener Daten durch die Teilprojekte
  • Unterstützung der Teilprojekte bei der Erarbeitung von Instrumenten der Selbstevaluation
  • Mitarbeit in der Steuerungsgruppe und einem transnationalen Workshop
  • Erstellung eines Zwischenberichts zum 01.11.2006 mit Empfehlungen für die weitere Arbeit der EP
  • Erstellung eines Abschlussberichtes zum 01.11.2007 mit Empfehlungen für den Transfer (horizontales und vertikales Mainstreaming)

 

Kontakt

Birgit Voigt, INBAS GmbH Büro Berlin/Brandenburg
Tel. 030/69502-69
E-Mail: voigt@remove-this.inbas.com