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Umfrage zu Pandemie-Auswirkungen auf die betriebliche Ausbildung

Mit einer neuen Befragung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die duale Ausbildung will das JOBSTARTER plus-Programm die aktuelle Situation, die Ausbildungsbereitschaft und den konkreten Unterstützungsbedarf der betroffenen Betriebe ermitteln. Die Umfrage „Rettungsgasse für Praktikums- und Ausbildungsbetriebe“ schließt dabei inhaltlich an die Umfrage „Duale Ausbildung in Zeiten von Covid-19“ aus dem vergangenen Jahr an und gewährleistet so eine Vergleichbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse.

In der am 9. Juni gestarteten neuen Erhebung haben teilnehmende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wieder die Möglichkeit, individuelle Unterstützungsbedarf zu benennen. Es wurden zudem zusätzliche Themen aufgenommen, die im Laufe der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. „Mit der zweiten Befragung möchten wir die bisherigen Auswirkungen der Pandemie auf die Auszubildenden in den Betrieben sowie die zukünftige Ausbildungsbereitschaft der Betriebe erheben. Unser Ziel ist es, den JOBSTARTER plus-Projekten die Möglichkeit zu geben, die regionalen Betriebe zielgerichtet und schnell in dieser unsichereren Zeit zu unterstützen“, sagte Dr. Daniel König, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Die Umfrage wurde von den Berliner JOBSTARTER plus-Projekten „Endlich ausbilden – Unterstützung für KKU“, „Schule-Betriebe interaktiv“ und „ToP Start – Mit Talent im Praktikum zur Ausbildung“ initiiert und kann gerne bundesweit an Netzwerke und Betriebe über folgenden Link weitergeleitet werden:

„Rettungsgasse für Praktikums- und Ausbildungsbetriebe“

Im vergangenen Sommer hatten insgesamt 844 Betriebe an der Befragung teilgenommen. Die Ergebnisse zeigten damals ein verhältnismäßig positives Bild der Situation in den Unternehmen und der zukünftigen Ausbildungsbereitschaft. Inzwischen ergaben aber aktuelle Daten, dass die Corona-Pandemie im Jahr 2020 gravierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hatte, so wurden im vergangenen Jahr 9,4 Prozent weniger Ausbildungsverhältnisse abgeschlossen als 2019.