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Neuer Newsletter „JAzA – JA zur Ausbildung!“

Deutschland Nachrichten Berufliche Bildung

Wer sich für das Thema Ausbildungsabbrüche und deren Vermeidung in Berlin interessiert, bekommt eine neue Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben.

Das Projekt "JAzA – JA zur Ausbildung!" versendet zwei Mal pro Jahr einen Newsletter mit relevanten Informationen zum Thema. Mit dabei: Eine Stimme aus dem Netzwerk, außerdem News aus der Berliner Ausbildungsszene, Veranstaltungstipps, Studien und Veröffentlichungen.

Mit diesem Link kann man sich kostenlos für den Newsletter anmelden und hier schon einmal den letzten vom Dezember 2023 lesen.

In Berlin ist die Quote vorzeitiger Vertragslösungen von Ausbildungsverhältnissen mit 34,8 Prozent (laut dem Datensystem Auszubildende des Bundesinstituts für Berufsbildung) am höchsten im bundesweiten Durchschnitt. Deshalb hat die Berliner Senatsverwaltung 2021 das Pilotprojekt APV - Ausbildungsabbrüche präventiv vermeiden ins Leben gerufen, das dem Projekt JAzA vorausging. Seitdem setzen sich sieben Ausbildungsbegleiter*innen an ausgewählten Berliner Berufsschulen dafür ein, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden und jungen Menschen eine berufliche Perspektive aufzuzeigen. Die Ausbildungsbegleiter*innen bieten eine freiwillige, vertrauliche und kostenfreie Beratung, Begleitung und Unterstützung an. Bei individuellen Problemen rund um die Berufsausbildung stehen sie den Auszubildenden neutral gegenüber. Zudem sind die Ausbildungsbegleiter*innen mit den Akteuren der dualen Ausbildung gut vernetzt und bauen diese Netzwerke stetig aus, um den Auszubildenden einen möglichst breiten Handlungsspielraum bei ihren beruflichen Entscheidungen anbieten zu können. Darüber hinaus stehen sie auch dem Personal der Ausbildungsbetriebe und der Schule zur Verfügung, wenn Auszubildende Unterstützung benötigen.

JAzA ist Teil des bei der Jugendberufsagentur (JBA) Berlin angesiedelten Förderinstruments „Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen“. Dieses Instrument ist als ein Vorhaben von strategischer Bedeutung eingebettet in den Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+). Das aktuelle ESF+-Informationsblatt erläutert, wie das Förderinstrument junge Menschen in Berlin bedarfsgerecht unterstützt und damit auch Zukunftsperspektiven für sie schafft. JAzA wird dabei ausdrücklich als Erfolgsbeispiel erwähnt.

Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds Plus) und des Landes Berlin. Es wird von involas Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH umgesetzt.

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