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Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen 2014/2015 verliehen

Neue Schulen mit vorbildlicher Berufs- und Studienorientierung / Gütesiegel für erfolgreiche Konzepte im Übergang Schule – Beruf

 
Für ihre erfolgreichen Konzepte im Übergang von der Schule zum Beruf haben Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, der Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), Wolf-Matthias Mang, und Burkhard Kübel-Sorger, Vorstandsvorsitzender der J. P. Morgan AG Frankfurt am Main, 32 Schulen mit dem "Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen" ausgezeichnet.

Die Verleihung des Gütesiegels fand in einem feierlichen Rahmen im Haus der Wirtschaft Hessen in Frankfurt am Main statt. Im Schuljahr 2014/2015 wurden 13 Schulen zum ersten Mal zertifiziert; 19 weitere Schulen wurden rezertifiziert. Letztere erhielten das Gütesiegel vor drei Jahren und qualifizierten sich aufgrund ihres weiterentwickelten Angebots zur Berufs- und Studienorientierung, es erneut für drei Jahre führen zu dürfen. Seit Einführung des Siegels im Schuljahr 2010/2011 konnten insgesamt 182 hessische Schulen erfolgreich erstzertifiziert und 78 rezertifiziert werden.

Kultusminister Lorz hob die wachsende Bedeutung von Berufs- und Studienorientierung an den Schulen hervor: "Die umfassende Förderung der beruflichen Orientierung ist eine der besten und nachhaltigsten Investitionen, um junge Menschen in eine gute Ausgangsposition für ihren zukünftigen Werdegang zu bringen. Eine umfangreiche und qualitativ hochwertige Berufsvorbereitung senkt die Quote des Ausbildungs- und Studienabbruchs und damit die Jungendarbeitslosigkeit insgesamt. Dies ist ein klarer Vorteil für die Gesellschaft, die Wirtschaft und vor allem für den betreffenden Menschen selbst."

Wolf Matthias Mang, Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), lobte das Siegel als eine große Erfolgsgeschichtet: "In nur fünf Jahren von 0 auf insgesamt 182 zertifizierte Schulen – also rund ein Viertel aller weiterführenden Schulen in Hessen – ist sowohl im Volumen als auch im Tempo ein sehr beeindruckendes Ergebnis. Und da wir inzwischen schon Schulen rezertifizieren, ist es auch in puncto Nachhaltigkeit eine tolle Leistung. Das konnte nur gelingen, weil hier alle Akteure in Hessen – Politik, Wirtschaft und Schulen - an einem Strang ziehen. Auf diese Gesamtleistung können alle Beteiligten stolz sein."

Burkhard Kübel-Sorger, Vorstandsvorsitzender der J.P. Morgan AG Frankfurt am Main, erläuterte das Engagement der J.P. Morgan Stiftung, die das Gütesiegel und weitere Maßnahmen der Berufs- und Studienorientierung in Hessen finanziell unterstützt, wie folgt: "Unsere Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, Menschen rund um den Globus zu befähigen, erfolgreich den Weg in Arbeit und Ausbildung zu finden. Dafür arbeiten wir auch in Deutschland mit gemeinnützigen Partnern zusammen, die vor allem junge und benachteiligte Menschen unterstützen und ihnen die notwendigen Grundlagen mit auf den Weg geben. Das Gütesiegel ist eine wichtige Initiative zur Qualitätssicherung der beruflichen Orientierung von Schülern und Schülerinnen in Hessen, die wir gerne unterstützen."

Das "Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung Hessen" wird seit dem Schuljahr 2010/11 an hessische Schulen mit den Bildungsgängen Haupt- und Realschule sowie an Gymnasien und Förderschulen verliehen, welche die OloV-Qualitätsstandards für Berufs- und Studienorientierung in vorbildlicher Weise umsetzen. Die hessenweite Strategie OloV hat die Optimierung des Übergangs Schule - Beruf zum Ziel. Sie wird seit 2005 im Auftrag der hessischen Landesregierung durch die INBAS GmbH koordiniert. Auch das Zentrale Projektbüro des Gütesiegels war bis Ende 2014 bei der INBAS GmbH angesiedelt.