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ESF-Jahresveranstaltung 2016 - "Hessen macht QuABB"

Zu seiner Jahreskonferenz lud der Europäische Sozialfonds (ESF) in Hessen am 17. Februar nach Hanau in den Congress Park ein. Unter dem Titel "Hessen macht QuABB" wurde hier der feierliche Auftakt der neuen Förderperiode des von nun an hessenweiten Landesprogramms für qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule begangen.

Eröffnet wurde die Tagung durch den Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Ihm folgte Cristina Asturias, Generaldirektion "Beschäftigung, Soziales und Integration", mit Grußworten der EU-Kommission. Über die Bedeutung der Berufsschulen für die Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen sprach anschließend Ute Schmidt vom Hessischen Kultusministerium. Weiterhin informierte Hardy Adamczyk, Projektleitung von QuABB, zu den bisherigen Ergebnissen der qualifizierten Ausbildungsbegleitung in Hessen. Den Hauptvortrag hielt Dr. Irene Psifidou vom European Centre for the Development of Vocational Training (Cedefop). Sie berichtete über aktuelle Ergebnisse einer umfassenden Forschungsstudie zum Thema "Tackling Early Leaving from Education and Training in Europe" als Teil der Strategie "Europa 2020". Darüber hinaus gaben Fachforen und Gesprächsrunden Gelegenheit zum aktiven Austausch mit verantwortlichen Akteuren in Hessen, Deutschland und Europa.

Die Bedeutsamkeit des Förderprogramms für die hessische Wirtschaft unterstrich Minister Al-Wazir: "QuABB stellt einen wichtigen Faktor für das Gesamtziel der Fachkräftesicherung in Hessen dar. Und es ebnet der Chancengleichheit einen weiteren Weg. Denn jeder und jede Auszubildende in Hessen soll die bestmögliche Chance auf einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss erhalten."

QuABB begleitet Auszubildende und Unternehmen bei einem erfolgreichen Berufsausbildungsabschluss. Seit 2009 wurden bereits über 6.000 Ausbildungsverhältnisse beraten und unterstützt. Der Erfolg ist kennzeichnend: Über 70 Prozent der abbruchgefährdeten Ausbildungsverhältnisse wurden bislang erfolgreich stabilisiert. Die Landesregierung hat jetzt entschieden, das Modellprojekt der letzten sechs Jahre als landesweite Unterstützungsstruktur auszubauen und auf alle hessischen Kreise und kreisfreien Städte auszudehnen. "Es ist eine spannende Aufgabe, die erfolgreich erprobte Unterstützungsleistung von QuABB in die neue Programmphase hinüberzuführen. Das gelingt nur in der Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort", so der Projektleiter Hardy Adamczyk von der hessenweiten Koordinierungsstelle QuABB bei INBAS.

Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das wichtigste Instrument der EU zur Förderung von Beschäftigung und sozialer Eingliederung. In Hessen unterstützt er 15 Programme zur Förderung des lebenslangen Lernens, der sozialen Inklusion sowie der Bekämpfung von Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit und Armut. Dafür steht dem ESF eine Fördersumme von 172 Mio. Euro für die Förderperiode 2014-2020 zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden Projekte gefördert, die mit innovativen und praxisnahen Maßnahmen hessische Bürgerinnen und Bürger bei der beruflichen Integration und Qualifizierung unterstützen.

Download der Pressemitteilung (33 KB)

Pressekontakt

Hanne Holm,
Telefon: 069 27224-727, E-Mail: holm@remove-this.inbas.com
INBAS GmbH, Herrnstraße 53, 63065 Offenbach