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OloV-Regionalkonferenzen 2016: Standortbestimmung mit Blick auf die Zukunft

Im November 2016 fanden die OloV-Regionalkonferenzen in Nord-, Mittel- und Südhessen statt: Den Beginn machten die Südhessen am 10.11.2016 in Darmstadt, es folgten die Konferenzen am 16.11.2016 in Wetzlar und am 24.11.2016 in Kassel. Wie bereits im letzten Jahr nahmen neben den OloV-Ansprechpersonen der Regionen auch zahlreiche Mitglieder der regionalen Steuerungsgruppen, Fachleute und Verantwortliche aus den beteiligten Institutionen sowie aus der Regionalpolitik teil.

Unter dem Titel "Wo stehen wir und wo wollen wir hin?" waren die OloV-Regionalkonferenzen 2016 bewußt als Austauschplattform konzipiert: Im Mittelpunkt stand der Dialog der Regionen untereinander wie auch mit den Vertreterinnen und Vertretern des Unterausschuss (UA) "OloV und Bündnis Ausbildung Hessen", der im Rahmen des hessischen Landesausschuss für Berufsbildung die OloV-Strategie steuert. Damit wurde dem Wunsch nach verstärkten Rückkoppelungsmöglichkeiten aus der OloV-Praxis an das Steuerungsgremium Rechnung getragen.

Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Landesebene brachten bereits in ihren Grußworten den Wunsch nach einem offenen Austausch zum Ausdruck. Dann ging es auch schon in die Diskussionsforen: In jeweils drei parallelen Foren standen als thematische Schwerpunkte Fragen der regionalen Steuerung, der Kommunikation und Transparenz zwischen Land und Regionen sowie der Mittelausstattung auf dem Programm. Die Foren waren zeitlich großzügig bemessen, so dass vieles ausführlich diskutiert werden konnte. In einem konstruktiven Austausch, an dem auch die Vertreterinnen und Vertreter des UA "OloV und Bündnis Ausbildung Hessen" teilnahmen, wurden auch einige Punkte reflektiert, an denen es noch nicht "rund läuft". Anregungen zur Verbesserung von Prozessen und Strukturen und zur Stärkung der regionalen Koordination konnten auf den Pinnwänden zusammengetragen werden. Insgesamt betonten die regionalen Akteure, dass der Ansatz von OloV, alle Aktivitäten im Übergang Schule – Beruf unter dem Dach einer gemeinsamen Strategie zu verzahnen, sinnvoll sei und weiterverfolgt werden müsse.

Die Ergebnisse der Foren wurden durch INBAS gesammelt und an die Landesebene weitergegeben. Sie werden im Januar 2017 dem Unterausschuss "OloV und Bündnis Ausbildung Hessen" vorgestellt, der auf dieser Grundlage über die weitere Gestaltung der OloV-Strategie berät.

Die hessenweite Strategie OloV ("Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule - Beruf") wird seit mittlerweile elf Jahren im Auftrag der hessischen Landesregierung durch INBAS koordiniert. Schwerpunkte der Leistungen von INBAS sind in diesem Zusammenhang die Unterstützung der Zusammenarbeit zwischen Landesebene und Regionen z.B. durch die Konzeption und Durchführung landesweiter Veranstaltungen, die Erarbeitung und Weiterentwicklung der OloV-Qualitätsstandards, das Prozessmonitoring zu deren Umsetzung, die Verwaltung der Weiterleitungsmittel, Öffentlichkeitsarbeit und die Beratung der Regionen.