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Intensiver Austausch von JOBSTARTER plus-Projekten zu digitalen Veranstaltungen bei erster Werkstatt Digitalisierung

18 JOBSTARTER plus-Projekte haben sich über die Herausforderungen bei der Durchführung von digitalen Veranstaltungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) während der Corona-Pandemie ausgetauscht und gemeinsam Ideen für die zukünftige Arbeit entwickelt. Im Mittelpunkt der vom JOBSTARTER Regionalbüro Nord organisierten zweitägigen Werkstatt der 5. Förderrunde standen die veränderten Bedingungen durch die derzeitige Krise: Wie können digitale Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt werden? Wie sind Betriebe für eine Teilnahme zu gewinnen? Welche konkreten Schritte müssen bei virtuellen Formaten bedacht werden und wie können sie für den Einstieg in einen Beratungsprozess genutzt werden?

„Auch wenn das Thema Digitalisierung schon seit einigen Jahren die Wirtschaft erreicht hat, ist die Anpassung der Ausbildung gerade in kleinen Unternehmen immer noch Pionierarbeit. Deshalb ist der Austausch unter den Projekten über die Erfahrungen und die entwickelten Lösungsansätze ganz entscheidend“, sagte Stephan Dietrich vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Das BIBB habe sich daher von Beginn an entschieden, die Projekte durch offene Austauschformate zu unterstützen. Ziel der insgesamt vier Werkstätten im Jahr 2021 ist es, von den Projekten benannte aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

Bei der ersten Werkstatt stellten insgesamt vier Projekte ihre Konzepte für digitale Veranstaltungen vor. In Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmenden zudem entlang der Leitfragen grundlegende Hilfestellungen und tauschten praktische Tipps und Tricks aus. Am ersten Vormittag standen dabei die konkrete Planung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen im Vordergrund. Am zweiten Tag setzten sich die Teilnehmenden mit der Suche nach attraktiven Veranstaltungsformaten und -themen auseinander.

„Wir sind zwar eigentlich gut aufgestellt, aber es ist sehr wertvoll, in andere Projekte hineinschnuppern zu können. Man stellt nicht nur große Ähnlichkeiten fest, man bekommt auch viele gute Anregungen - in Bezug auf digitale Tools und Veranstaltungsformate, aber auch zu nützlichen Netzwerkpartnern wie dem Schulamt. Man lernt nie aus“, bilanzierte eine Teilnehmerin. In einer weiteren Rückmeldung wurde betont, dass die Werkstatt die Selbstmotivation noch einmal erhöht und Ideen bei der Ansprache von Unternehmen gebracht habe.

Nach intensiven Diskussionen wurden einige grundlegende Erkenntnisse der konkreten Projektarbeit herausgestellt: Für die Betriebe muss auch bei digitalen Veranstaltungen ein direkter Mehrwert gegeben sein. Dazu seien intelligente, schnelle und passgenaue Angebote erforderlich, die genau den Bedarf der Unternehmen bedienen.  Die Teilnehmenden schätzten den Einsatz von digitalen Tools als sehr hilfreich ein, um Betriebe unter den derzeitigen Umständen zu erreichen. Mehrfach wurde außerdem unterstrichen, dass die Unterstützung durch Netzwerkpartner während der Corona-Pandemie noch einmal an Wichtigkeit gewonnen habe.

Beim zweiten Teil der Werkstatt-Reihe stehen Beratungswerkzeuge und -konzepte im Fokus.