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INBAS trägt zum Erfolg der Bildungsketten-Konferenz 2016 bei

"Jugendliche stärken, Übergänge schaffen, Zukunft gestalten" lautete der Titel der Bildungsketten-Konferenz am 15. und 16. November 2016 in Berlin, zu der die Servicestelle Bildungsketten beim BIBB im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales eingeladen hatte. 350 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Bildungspraxis, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten u.a. in vier Foren gemeinsam über die künftige Ausrichtung der Initiative Bildungsketten.

An der Durchführung der Foren war INBAS gleich mit zwei Projektteams beteiligt:

Forum 1 "Berufs- und Studienorientierung – der Blick über den Tellerrand?!" wurde durch Gabriele Schünemann und Susanne Spirgatis vom INBAS-Standort Hamburg dokumentiert, wo auch das JOBSTARTER Regionalbüro Nord angesiedelt ist. Ausgehend von einem grundsätzlichen Verständnis der Berufs- und Studienorientierung als lernendes System und Entwicklungsprozess gingen die Expertinnen und Experten der Frage nach, ob die bisherigen Konzepte noch passen oder ob eine Weiterentwicklung erforderlich ist – beispielsweise aufgrund des zunehmenden Einflusses der Digitalisierung und Medialisierung auf den Berufsorientierungsprozess.

Forum 2 "Individuelle Begleitung: Mit Coaching ans Ziel?!" wurde von Hardy Adamczyk und Renate-Anny Böning vom INBAS-Standort Offenbach konzipiert und moderiert. Beide sind bei der Koordinierungsstelle des hessischen Landesprogramms QuABB ("Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule") tätig. Den thematischen Fokus bildete, neben der Vorstellung verschiedener Coaching-Ansätze, die Frage, wie Jugendliche das Coaching am Übergang Schule – Beruf erleben und worin Bildungspraxis und Politik den Nutzen individueller Begleitung sehen. Die abschließende Fishbowl-Diskussion gab den Teilnehmenden Gelegenheit, sich aktiv in den Dialog zwischen Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, der Bundesagentur für Arbeit und der Gewerkschaften über die Zukunft individueller Begleitung am Übergang Schule – Beruf einzubringen.

Mit der Initiative Bildungsketten werden junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützt. Alle ausbildungsreifen und ausbildungswilligen Jugendlichen sollen möglichst bis zum Ausbildungsabschluss begleitet werden. Das JOBSTARTER Regionalbüro Nord unterstützt die Servicestelle Bildungsketten im Rahmen der Begleitstruktur in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Das Regionalbüro erfüllt eine wichtige "Brückenfunktion" zwischen der zentralen Programmstelle bzw. der Servicestelle Bildungsketten im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und den Projekten und Initiativen auf regionaler Ebene im Rahmen der Programmdurchführung.

Die gesamte Online-Dokumentation zur Bildungsketten-Konferenz 2016 ist veröffentlicht unter: www.bildungsketten.de/konferenz2016