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Projektmitarbeiter*in und Ausbildungsbegleiter*in für junge Erwachsene in dualer Ausbildung
Das Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sucht ab sofort
ein*e Projektmitarbeiter*in und Ausbildungsbegleiter*in für junge Erwachsene in dualer Ausbildung
für das Projekt „JAzA - JA zur Ausbildung!“. Dienstort ist Berlin. Die Stelle ist befristet bis 31.12.2026. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle mit 32 Stunden pro Woche. Eine Verlängerung des Projekts wird angestrebt.
Das Projekt hat zum Ziel, die Zahl der vorzeitigen Vertragslösungen von Auszubildenden in ausgewählten Ausbildungsberufen in Berlin zu verringern und somit die Zahl der jungen Menschen zu senken, die sich nach einem Abbruch ohne Anschlussperspektive als Ungelernte auf dem Arbeitsmarkt wiederfinden würden.
Dazu soll anknüpfend an das Pilotprojekt „Ausbildungsabbrüche präventiv vermeiden“ an ausgewählten Berufsschulen ein offenes Beratungs- und Begleitungsangebot für Auszubildende und Ausbildungsverantwortliche in Betrieben fortgeführt werden, das bei Konfliktsituationen und Schwierigkeiten während der Ausbildung mit geeigneten Interventionsstrategien unterstützt. In enger Zusammenarbeit mit den Akteuren der Lernorte Schule und Betrieb sollen Ausbildungsbegleiter*innen sowohl frühzeitig präventiv tätig werden als auch aufeinander abgestimmte Interventionsmöglichkeiten entwickeln. Zur Lösung der oft komplexen Problemlage ist eine gut abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Unterstützungssystemen und den Akteuren der dualen Ausbildung notwendig. Neben der individuellen Begleitung der Auszubildenden ist die Vernetzung und Kooperation mit den Akteuren der dualen Ausbildung und die multiprofessionelle Zusammenarbeit aller Fachkräfte erforderlich. Zudem sollen Problemfelder und Krisen, die leicht zu Abbrüchen führen können, rechtzeitig identifiziert und mittels individuell zugeschnittener Beratungs- und Begleitungsmethoden adressiert werden. Die Sensibilisierung der Akteure für die Signale und Indikatoren eines drohenden Ausbildungsabbruchs ist ein weiteres Ziel der Prävention.
Als Ausbildungsbegleiter*in übernehmen Sie im Projekt folgende Aufgaben:
Im Bereich Intervention:
- individuelle Beratung und Begleitung von Auszubildenden zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen; bei Bedarf Verweisberatung
- Einzelfallbezogene Zusammenarbeit mit Dritten
- Dokumentation der Beratungsfälle nach vorgegebenen Standards
Im Bereich Prävention:
- Bekanntmachung des eigenes Beratungsangebots am Oberstufenzentrum (OSZ)
- Zusammenarbeit mit den schulischen Beratungs- und Unterstützungsstrukturen
- Mitwirkung bei der Erarbeitung und Verbreitung von PR-Instrumenten für unterschiedliche Adressatengruppen
- Mitwirkung bei der (Weiter-)Entwicklung eines Früherkennungssystems zur Prävention von Ausbildungsabbrüchen sowie von Sensibilisierungsmaßnahmen für das Thema „Ausbildungsabbruch“
Im Bereich Netzwerkarbeit und Qualitätsentwicklung:
- Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren der dualen Ausbildung (z.B. zuständige Stellen, Oberstufenzentren, Gewerkschaften, Innungen und Branchenverbände, Jugendberufsagentur Berlin, andere Fachberatungsstellen)
- Fachliche Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen
- Mitwirkung bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen der Qualitätssicherung sowie beim projektinternen fachlichen Austausch
Sie sollten folgende Qualifikationen und Erfahrungen mitbringen:
- anerkannter beruflicher Abschluss als Sozialarbeiter*in, Sozialpädagog*in oder Erzieher*in. Alternativ ein Studien- oder Berufsabschluss und mindestens zwei Jahre nachweisliche Erfahrung in der Jugendberufsarbeit
- Kenntnisse über das deutsche Schul- und Berufsbildungssystem sowie Förderstrukturen
- zielgruppenspezifisches Fachwissen
- Kenntnisse und Erfahrungen in der praktischen Anwendung von Beratungsmethoden
- Gesprächsführungsmethoden, Kenntnisse über Verhandlungsstrategien
- Erfahrung im Anwenden von Präsentations-, Visualisierungs- und Moderationstechniken
- interkulturelle Kompetenz sowie Kommunikations-, Konflikt- und Teamfähigkeit
- sichere PC-Kenntnisse (Word, Excel, PowerPoint, Outlook)
- Bereitschaft zur Weiterbildung
- Eine abgeschlossene duale Berufsausbildung ist von Vorteil.
Darüber hinaus erwarten wir:
- sehr gute Deutschkenntnisse im mündlichen und schriftlichen Ausdruck
- Sprachkenntnisse in Türkisch oder Arabisch sind von Vorteil.
- eine strukturierte, termingerechte und selbstständige Arbeitsweise
- Freude am Arbeiten in einem dezentral organisierten Team sowie mit externen Partner*innen
Wir bieten:
- eine leistungsgerechte Vergütung in Abhängigkeit von der Berufsqualifikation und der Berufserfahrung bis max. 54.000 € brutto Jahresgehalt
- attraktive Gleitzeitmodelle sowie Möglichkeit für mobiles Arbeiten zur besseren Vereinbarkeit von Privatem und Beruflichem
- 30 Tage Erholungsurlaub pro Jahr, Sonderurlaub, an Weihnachten und Silvester ist ganztägig frei
- eine abwechslungsreiche Arbeit in einem engagierten und kreativen Projektteam
- interne und externe Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung
- Aktionen zur Gesundheitsförderung, wie z.B. Yoga und Jobrad
Für Rückfragen stehen Ihnen Frau Birgit Voigt, Projektleitung, (Tel.: 030 3940553-03, birgit.voigt@) und Frau Lisa Jakob, Personalreferentin, (Tel.: 069 27224-712, involas.com lisa.jakob@) gern zur Verfügung. involas.com
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf) als eine pdf-Datei bis zum 17.09.2023 ausschließlich digital an: bewerbungen@ involas.com
Mit Ihrer Bewerbung stimmen Sie gem. DSGVO zu, dass wir die benötigten Daten zur Stellenbesetzung verwenden dürfen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
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